Archiv der Kategorie: 2011 USA Westküste

The End


Nach fast 3 1/2 durchaus gelungenen Wochen sind wir wieder heimgekehrt. Die Heimreise verlief ohne Zwischenfälle und gemäß Plan. Der Alltag hat uns wieder. Geblieben sind viele Erinnerungen und hunderte von Fotos, die jetzt gesichtet werden müssen.

Das volle Programm

Erneut auf uns gestellt, eroberten wir ab heute die Stadt wie alle ordentlichen Touristen: Begaffen des Drehens der Cable Car, Fahrt bis Fisherman’s Wharf, Besichtigung der Schiffe an Pier 45, Besichtigung der Schokoladen bei Ghirardelli, Besichtigung der Seelöwen bei Pier 39.
Hardcoreshoppen für Jan!!


Latsch, Latsch, die Heide blüht: zu Fuß zum Coit Tower, dann zur Kirche St. Peter&Paul (MM heiratete dort DIMaggio); Essen fassen und ab ins Hotel, umziehen, zu Fuß zum SFMOMA, Treffen mit Niels und zwei Bekannten, Schwatz im Café, dann wir ab ins Museum, ab nach ‚Hause‘. Niels noch auf Jück, Telefonat mit Steffi von 21.30-0.50 Uhr – noch Fragen???

If you’re going…

… to San Francisco….
Endlich am Ausgangspunkt der Rundreise angelangt, zog es uns unwiderstehlich zum Wahrzeichen der Stadt, in Sonnenschein und Wind genossen wir den Anblick und die Fahrt über die Golden Gate Bridge. Lombard Street runter war kein Zuckerschlecken, der Anblick der Seven Sisters schon eher, auch der Blick von Twin Peak über die Stadt.


Gestern tauchte Niels mit 40.000 anderen Teilnehmern ab in die Tiefen des Konferenzzentrums, derweil Jan und ich raus nach Walnut Creek fuhren, um den Tag mit Steffi zu verbringen. Wir lernten das kennen, was ihr Leben hier ausmacht und erlebten heute den letzten Tag bei und mit ihr. Tränen gab es zum Abschied, wissen wir doch nicht, ob es jemals ein Wiedersehen geben wird.


Aber mehr wurde gelacht und erzählt, so soll es ja auch sein. Ich fand viele Elemente meiner Familie in ihr wieder, wie sollte es auch anders sein. Wenn die Natur dieses großartigen Landes auch noch so beeindruckend sein mag, für mich war die Begegnung mit den Menschen meiner Familie das Wichtigste und Schönste dieser Reise


Jan und ich lassen die letzten Tage Revue passieren, während Niels wohl vergeblich einen richtigen Headbang versuchen wird; heute ist das Metallica-Konzert, da werden ihm wohl noch morgen die Ohren klingeln…

Mit dem doofen Hotel hab ich meinen Frieden gemacht, ich schlaf hier nämlich gut…

K…K…Kälteschock

Nach einer wunderbaren Zeit in Santa Barbara, inlusive Jogging im Sonnenaufgang am Meer, rissen wir uns dann doch los zur Weiterreise.


Hätten wir geahnt, dass uns gen Norden die eigentlich idyllische
Küstenstraße rauf eisige Temperaturern und erbsensuppendicker Nebel erwarten würde… wären wir vielleicht doch länger geblieben.


Anfangs lockten so viele scenic views, dass Niels alle 500 m zum Fotografieren anhielt, da war es auch noch sonnig und warm. Doch schon bei den Seeeeeelefanten pfiff es eisig, dass wir nur so klapperten.


Bei unserer Ankunft in Pacific Grove waren es nur noch 14 Grad Cel., also raus mit den Pullovern und langen Hosen, die wir seit 17 Tagen im Koffer herumfuhren.

Die Unterkunft ist gemütlich und geräumig, und der Kamin scheint hier durchaus nützlich zu sein. Man kann kaum die Hand vor Augen sehen, dazu ein feuchter Nieselregen – dabei gefällt uns das, was man vom Ort erahnen kann, sehr gut.


Morgen dann die letzte Etappe bis nach SF, Abschied vom Auto, das uns 4000 km weit gebracht hat.

Familienzusammenführung

War das schön, Tink und ihre Familie zu sehen!!! Und nun schreibt Lindsay weiter…
Our German relatives are very nice! I wish they could stay longer!!! I hope some time I can go to visit them next summer. I had a great time while they where here. Jan ,Kerstin ,and Niels were very nice. I wish they could stay a week longer!!!!


Unsere Verwandtschaft ist fabulous, und sie leben hier im Paradies einen Steinwurf vom Meer entfernt.


Gestern wurde Kajak gefahren, heute morgen war Kerstin im Sonnanaufgang am Strand laufen. Waffeln mit Sahne und Erdbeeren zum Frühstück…


Wenn sie Pech haben, kommen wir mal wieder!

Position:Orchid Ave,Los Angeles,Vereinigte Staaten

Bye, bye, Hollywood Hills, I gonna miss you

Kerstins größter Wunsch lag abgeschieden im Verborgenen: Marilyn Monroes Grab auf dem winzigen, gut versteckten Westwood Memorial Cemetery war allerdings inmitten der anderen Ruhestätten auch nach fast 50 Jahren nicht zu übersehen.


Zufall oder Fügung, unser Weg führte geradewegs am Tesla-Showroom vorbei, wo Jan sich gleich ein Auto aussuchte.


Danach Kunstvolles drinnen und draußen, das Getty Center lockte mit Van Gogh, Gaugin, Rembrandt und spektakulärer Anlage.


Zur Entspannung Ozeanschnuppern am Santa Monica Beach,


bevor wir fancy Shops auf der Melrose Av. ansahen und was Feines aßen – Niels‘ ehemalige Kollegin Cyndy kam dazu, als wir zum Nachtisch Nutella-Pizza testeten.

Los Angeles

Die Fahrt nach Kingman war kurz und schmerzlos. Das Hotel dort eine gute Wahl. Die legendäre Route 66 doch sehr in die Jahre gekommen und somit keinen Zwischenstopp wert. So bliebt viel Zeit den schönen Pool zum Entspannen zu genießen.

Heute dann früher Aufbruch Richtung LA. Die Fahrt dauerte dann etwas über 5 Stunden. So blieb noch etwas Zeit für erste Erkundungen hier. Sneak Peak vom Hollywood Boulevard mit den berühmten Kinos am Rande.


Vor Sonnenuntergang sind wir dann noch schnell zum Griffith Observatorium rauf, um dort bis zur Dunkelheit die Veränderungen der Stadt und die Lichtspiele zu bewundern. Ganz nebenbei hat man auch einen guten Blick auf die 15 Meter hohen Buchstaben.

Über den Wolken

… flogen sie nicht, wohl aber über den Canyon, ein tolles Erlebnis auch mit Halsentzündung, eine gute Ablenkung.


Ergeben wartete Kerstin auf die Überflieger, wollte selbst nicht in den Vogel einsteigen. Das Wandern zwischen den einzelnen Stationen der Shuttle-Busse gefiel uns dagegen allen, Temperaturen erträglich, bequeme Strecken mit tollen Ausblicken, oft recht einsam und idyllisch.


Abends fuhren wir noch einmal in den Park, um ein letztes Mal den Sonnenuntergang am Grand Canyon zu erleben – es kann nur einen geben!


Morgen fällt der Blog aus, weil ohne Internetzugang. Fahrtag ist angesagt bis Kingman, danach dann in die Stadt der Stars und Sternchen, nach LA.

Grand Canyon


Ist das herrlich kühl hier, fiel uns auf, als wir an der Grand Canyon Clinic aus dem Auto stiegen – Jans Halsschmerzen wurden trotz diverser Lutschpastillen und Eigenmedikation immer schlimmer, so dass wir ihm lieber einem Arzt vorstellten. Antibiotikum und Ibuprofen sollen es richten, drückt die Daumen!

Zum Hotel war es nicht mehr weit, und auf dem Weg die erste Begegnung mit der einheimischen Fauna…


Essen fassen im Steakhouse, danach mit angeschlagenem Kind noch kurz ein wenig Scenic Views anfahren, mit vorzeigbaren Erfolgen, wie man sehen kann.

Antelope Canyon, Page

Heute stiegen wir in den Lower Antelope Canyon hinab, der Einstieg nichts für Weicheier – oder für Beleibtere, musste man sich regelrecht einfädeln, um sich in die Tiefen hinunter zu winden. Das teure Vergnügen war es aber wert, es gab unendlich viele Impressionen des Lichts im roten Canyon, Nackenstarre inklusive.


Unten war es angenehm kühl, und als der Trail beendet war und die Speicherkarte voll, folgte der unbarmherzige Aufstieg in gleißendes Licht und Hitze.
Danach noch ein Abstecher zum Horseshoe Bend, wo der Colorado einen eleganten Bogen beschreibt.


Der Nachmittag wurde am Pool verbracht, wo Niels mit der Kamera Jagd auf Kolibris machte, derweil Jan seine Erkältung bekämpfte.


Abends waren wir auf Blitz-Jagd, vom Restaurant aus sahen wir eine Reihe von Blitzen in den aufgetürmten Wolken, die unbedingt auf ein Foto gebannt werden mussten.


Heute geht es weiter zum Grand Canyon, der letzten Natur-Bastion auf unserer abwechslungsreichen Reise, sicherlich ein weiterer Höhepunkt.