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Ein Vorgeschmack auf die Everglades

Beim Aufbruch in Key West heute früh gab es doch tatsächlich mal wieder die Sonne zu sehen. Prompt wurde es dann auch gleich unangenehm warm. So haben wir es vorgezogen mit offenem Dach noch einmal durch die Straßen zu cruisen.
Auf dem Weg zur nächsten Station unserer Tour haben wir dann noch einmal auf Islamorada Halt gemacht, um bei Robbies Restaurant (MM 77,5 Bay Side) Tarpune aus der Nähe zu sehen. Die größten Exemplare waren geschätzt etwa 2 m lang und schwammen direkt unter der Wasseroberfläche in Erwartung von Essbarem. Dagegen waren die Rochen auf dem Grund des klaren Wassers richtig zierlich, wenngleich auch riesig.
Schnell im Hotel direkt hinter den Keys eingecheckt und weiter zum Essen. Standesgemäß haben wir uns den Gator Grill ausgesucht, um uns für die Begegnung mit den Kameraden zu stärken.
Mangels Zeit haben wir uns dann für Everglades Light entschieden. Mit Anti-Mücken-Spray bestens imprägniert haben wir drei Trails für Fußgänger erkundet. Auf dem Anhinga Trail gab es eine Unmenge an Tieren zu bestaunen. Durch den Regen in den letzten Tagen waren die Alligatoren reichlich zu sehen und lagen direkt neben dem Weg faul im Gras. Aber auch die Vielfalt an Vögeln und Insekten war zu bewundern.
Der 12 Meter Pool des Hotels war dann der passende Abschluss dieses beeindruckenden Tages. So kühl war es den ganzen Tag nicht.

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Und ein Selfie mit Gator

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Bei Sonne kann jeder

Key West hat eine Menge Charme und ist schon deutlich anders als der Rest der USA. Man sieht deutlich die Einflüsse der Nachbarn in Mittelamerika. Dies sieht man auf Schildern, in den Gesichtern der Einheimischen und an der Sprache.
Mit Sonne wäre es sicherlich noch schöner gewesen. Aber das gab es schon die letzten beiden Monate. Daher hat man sich etwas Besonderes für uns einfallen lassen. Auf der Fahrt begann es kurz vor Key West zu regnen. Wir konnten immerhin 2,5 Stunden ab Miami mit offenem Dach fahren. Seitdem hat es eigentlich bis zum Sonnenuntergang geregnet oder geschüttet. Einzige Ausnahme: als wir kurz im Pool des Hotels waren. Sehr wichtig! 😉
Na ja, so gab es kaum Wartezeiten an der berühmten Boje und auch kaum andere Leute, die den Sonnenuntergang sehen wollten. Der fand natürlich auch ohne uns statt bzw. hinter den Wolken. Aber Key West bei Sonne kann jeder. Wir haben das andere Key West gesehen und fanden es trotzdem toll.

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Abreise aus Miami Beach

Vor dem Start heute früh, haben wir eine Regenpause genutzt und noch vor dem Auschecken die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Miami Beach angesehen. Besonders hat uns das Holocaust Mahnmal beeindruckt. Das Bild gibt einen gewissen Eindruck, kann aber die Stimmung und Wirkung nicht annähernd wiedergeben.

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Ach ja, wir sind noch ein Bild schuldig. Hier sieht man, dass der Kofferraum keinen Zentimeter kleiner sein dürfte. Sonst hätten wir leider das schicke Ford Mustang Cabrio nicht nehmen können. Nach einigen Versuchen fanden wir den einzigen Weg die beiden großen Koffer unter zu bekommen.

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Regentag = Shoppingtag

Heute früh erwachten wir bei sehr bewölktem Himmel und es begann schon während des Frühstücks zu regnen. Wobei Regen noch leicht untertrieben ist – es hat geschüttet. Und der Himmel rundherum und die Wettervorhersage haben uns keinen Mut gemacht an unseren Plänen lange festzuhalten. Auf der Fahrt ins Zentrum von Miami waren wir froh, dass das Dach des Cabrio dicht war. Unterwegs haben wir uns dann umentschieden und sind zunächst in eine Shopping Mall gefahren.

Nicht gekauft haben wir

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Wenngleich Jan im Angelfachgeschäft mit dem Gedanken gespielt hat Cabrio gegen ein nettes Sportboot einzutauschen. Am Ende haben wir dann Kleidung gekauft

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Ok, dies war ein Spaß. In Wirklichkeit war nach etwas Shopping und einem kleinen Rundgang in Miami eine Stunde im Waschsalon angesagt und zwei Maschinen gewaschen und im Trockner nahezu getrocknet. Den Rest wird die warme Luft heute Nacht erledigen.

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Reisetag

Auf nüchternen Magen war heute Koffer packen angesagt. Nach dem Frühstück haben wir dann den exzellenten Service von Uber genutzt für den Transport zum Flughafen La Guardia. Jetzt warten wir am Gate auf den Abflug und freuen und über die tolle Ausstattung hier (siehe 3. Foto). Bis bald aus Miami!

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Und so hat uns die Skyline von Miami und der Ocean Drive empfangen

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Langsamer Abschied

Heute ging es zunächst für Jan zu einem Fototermin beim McGee’s Pub (aus der Serie ‚How I met your mother‘). Dann haben wir uns erneut in die NYPL (New York Public Library) begeben zum Kartenstudium. Aus den 7 Millionen Titeln haben wir immerhin genau einen geliehen und studiert. Es war interessant zu sehen wie sich die Karten von New York von 1650 bis heute gewandelt haben zusammen mit der Stadtentwicklung.
Nach Stärkung im Shake Shack ging es per Rad zum Central Park. Dort reihten wir uns in die Schlange für den kostenlosen Eintritt ins Guggenheim Museum ein. Immerhin war diese nur einen Block lang und wir waren 30 Minuten nach Öffnung drinnen. Leider war die aktuelle Ausstellung nicht so unser Ding. Aber das Gebäude alleine war einen Besuch wert.
Den Abend haben wir dann gemütlich am Times Square ausklingen lassen und uns dabei an den ersten Abend an gleicher Stelle erinnert.

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Ein Tag mit tollen Aussichten

Nach dem Frühstück ging es heute mit dem Rad zur Manhattan Bridge. Das haben wir auch so gerade innerhalb der erlaubten 30 Minuten geschafft. Zu Fuß haben wir dann den East River überquert und sind durch DUMBO und Brooklyn Heights. Auffallend war hier die deutliche Ruhe im Vergleich zum Zentrum. Von hier hat man auch eine tolle Aussicht auf Manhattan aus verschiedenen Blickwinkeln.
Per Rad ging es dann über die Brooklyn Bridge zurück in den Trubel von Manhattan. Da die Zeit knapp wurde für die lange Stecke bis hoch zum Central Park, mussten wir zwei Mal die Pferde tauschen.
Im MOMA war dann dann ausruhen angesagt. Wenngleich die vielen Besucher kaum Ruhe zuließen. Besonders die Klassiker von Monet, Matisse, Picasso, van Gogh, Cézanne, Miro und Mondrian gefielen.
Der krönende Abschluss war dann unser zweiter Besuch auf dem Rockefeller. Wir hatten durch unser Sun&Stars Ticket die Chance ein zweites Mal die Hammer-Aussicht (O-Ton Jan) zu genießen.

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Schon fast Einheimische

Wie echte New Yorker begann unser Tag mit Jogging im Central Park. Wir haben jedoch nur eine kleine Runde gewagt, da die Tage immer lang und anstrengend sind.
Nach Dusche und Frühstück ging es dann mit den Rädern runter zum Highline Park. Der gefiel uns sehr gut und bot viele tolle Ansichten aus Aussichten. Bill’s Burger war genau richtig, um uns für den Nachmittag zu stärken. Der sah vor, dass wir uns Meatpacking, SOHO und Greenwich Village angesehen haben.
Jetzt warteten noch zwei Highlights auf uns. Zuerst ging es auf Rockefeller Center. ‚Top of the Rock‘ war beeindruckend. Die Aussicht auf Manhattan und das Umland war umwerfend. Am Abend sind wir dann wir dann wieder in „unsere“ Sportsbar nahe dem Madison Square Garden. Diesmal war es brechend voll. Zum einen, weil das Spiel ja direkt nebenan stattfand und es das entscheidende Match war. Die Stimmung war prächtig und die New York Rangers am Ende die Gewinner, die somit ins Finale um den Stanley Cup eingezogen sind.
Auf dem Rückweg ins Hotel haben wir dann noch einen Besuch auf dem Times Square eingeschoben bevor wir dann todmüde nach Mitternacht ins Bett gefallen sind.

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Abstecher ins Multi-Kulti Queens

Frisch gestärkt vom Frühstück ging es zur New York Public Library (im Schwartzman Building), wo wir eine interessante Führung bekamen. Hier wollen wir noch einmal hin mit mehr Zeit, um in Büchern und Karten zu stöbern.
Danach ging es mit der Linie 7 raus nach Queens. Im Vorbeifahren kann man prima sehen wie die verschiedenen Nationen und Kulturen den Stadtteilen ihren eigenen Stempel aufgedrückt haben. Im Lateinamerikanischen Viertel sind wir ausgestiegen und sind zum Haus, wo Louis „Satchmo“ Armstrong die letzten 30 Jahre seines Lebens wohnte. Nach seinem Tod wurde nur wenig von seiner Ehefrau Lucille verändert und zeigt daher noch sehr gut wie bescheiden er gelebt hat.
Auf dem Weg zum Hotel konnten wir dann auch endlich erfolgreich eine lange Suche abschließen: Jan hat endlich eine Sonnenbrille gefunden. Nach zig Stops in diversen Läden in den letzten Tagen hat dies ein Ende.

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Bei schwülem Wetter mit den Rädern von Superlative zu Superlative

Am Morgen haben wir einen 7 Tage Pass für Leihfahrräder erstanden. Die Stationen sind an fast jeder Ecke in Süd Manhattan und man kann dann beliebig oft 30 Minuten kostenlos damit radeln. So kamen wir dann auch durch den Großstadtverkehr – pure Anarchie – vom Hotel bis zum Central Park.
Dort haben wir zu Fuß die Stille mitten im Trubel genossen. Die grüne Oase bietet viele schöne Winkel und die Bänke luden zum Verweilen ein. Am Rande haben wir die größte Synagoge der Welt mitgenommen auf dem Weg zur nächsten Radstation. Nach einer Stärkung ging es dann weiter zur Seilbahn nach Roosevelt Island, um von dort die Skyline New Yorks zu bestaunen. Wieder auf den Rädern sahen wir dann den Großeinsatz der Feuerwehr wegen eines brennenden Gullideckels.
Am Hauptsitz der UN versperrte uns leider ein Bauzaun den Zugang zu den Denkmälern wie der verknoteten Pistole. So ging es weiter zur größten katholischen Kirche Amerikas. Nicht genug Größenwahn, also weiter zum Rockefeller Center direkt gegenüber.
Nach einer kurzen Erfrischungspause im Hotel hatten wir am Abend eine Verabredung mit den NY Rangers in einer Sportsbar. Das Spiel war ein passender Abschluss für den gelungenen Tag.

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